Viele Anträge auf Grundsicherung unvollständig
Fehlende Angaben erschweren Arbeit des Jobcenters
Seit Beginn der Corona-Krise ist die Zahl der Anträge auf Grundsicherung, die beim Wormser Jobcenter eingehen, um ein Vielfaches angestiegen. „Wir wollen den Menschen, die aufgrund der aktuellen Krise in existenzielle Nöte geraten sind, so schnell wie möglich helfen“, versichert Markus Holzmann, stellvertretender Leiter des Wormser Jobcenters.
Dafür habe man die Teams in der Leistungssachbearbeitung und in der Telefonie massiv aufgestockt. Allerdings sei ein erheblicher Anteil der Anträge, die derzeit eingingen, unvollständig. „Wenn die Höhe der Mietkosten nicht angegeben wird, können wir die Kosten der Unterkunft nicht berechnen, wenn keine Kontonummer angegeben ist, können wir kein Geld überweisen und wenn die Unterschrift unter dem Antrag fehlt, dürfen wir nicht zahlen“, erläutert Holzmann. In vielen Fällen fehle auch die Angabe einer Telefonnummer für Rückfragen der Jobcenter-Mitarbeiter.
Holzmann appelliert daher an alle, die Grundsicherung beim Jobcenter Worms beantragen müssen, den Antrag sorgfältig auszufüllen und in jedem Fall eine Telefonnummer anzugeben, unter der man erreichbar ist. „Wir können der aktuellen Antragsflut nur gerecht werden, wenn alle Antragsteller bestmöglich mitwirken.“, so Holzmann.